Die Kakao-Kooperative Coopérative Agricole Espoir de Brindoukro (COOPAEB) von der Elfenbeinküste
Ort/Land
Agnibilekrou, Cote d`Ivoire CI
FLO-ID
28608
Organisationsform
Kooperative
Fläche
480 ha
Produktion
154 Tonnen
Gründung
2007
Zertifizierung
2013
Bäuerinnen / Bauern
165
Aus Fairtrade-Prämie realisierte Projekte
Durch die demokratisch bestimmte Investition der Fairtrade-Prämien konnte die Kooperative diverse wichtige Infrastruktur-, Gesundheits- und Bildungsprojekte realisieren:
Infrastruktur/Material:
- Verkehrsanbindung und Eröffnung einer Schule
- Zement und Bretter für Gebäuderenovationen
- Geräte für die Feldarbeit
- EDV-Geräte/Bücher
- Fahrzeuge (Traktor, Motorfahrrad, Fahrräder)
Gesundheit:
- Finanzierung von Gesundheitschecks für Mitarbeiterinnen
- Krankenversicherung für die Kooperative
Die Côte dIvoire ist weltweit die Nation mit der größten Kakaoproduktion. Über zwei Drittel der Bevölkerung lebt vom Kakaoanbau. Die Kakao-Kooperative Coopérative Agricole Espoir de Brindoukro (COOPAEB) ist in der Gegend um Agnibilékrou beheimatet, nahe der Grenze zu Ghana. Hier, etwa 270 Km nord-östlich der Hauptstadt Abidjan, herrschen ideale klimatische Bedingungen für den Kakaoanbau.
Während auf vielen Kakaoplantagen Kinderarbeit und Niedriglöhne überwiegen, erhalten die Bäuerinnen und Bauern bei COOPAEB hingegen einen Mindestpreis und profitieren von besseren Arbeitsbedingungen entsprechend der Vorgaben des Fairen Handels.
Während auf vielen Kakaoplantagen Kinderarbeit und Niedriglöhne überwiegen, erhalten die Bäuerinnen und Bauern bei COOPAEB hingegen einen Mindestpreis und profitieren von besseren Arbeitsbedingungen entsprechend der Vorgaben des Fairen Handels.
Fairtrade wirkt
Des Weiteren können größere Investitionen für bessere Infrastruktur und Materialien von den zusätzlichen Einnahmen durch die Fairtrade-Prämien getätigt werden.Über die Verwendung der Fairtrade-Prämien wird demokratisch abgestimmt. Auf diese Weise konnte die Kooperative diverse wichtige Infrastruktur-, Gesundheits- und Bildungsprojekte realisieren. Unter anderem wurde die Verkehrsanbindung verbessert und eine Schule eröffnet.
Langfristige Investitionen
Material wie Zement und Bretter für Gebäudesanierungen wurden mit der Prämie bezahlt, ebenso wie neue Geräte für die Feldarbeit. Auch EDV-Geräte und Bücher konnten zur Verbesserung der Weiterbildung und Verwaltung angeschafft werden. Nicht zuletzt wurde der Fuhrpark um Traktor, Motorfahrrad und Fahrräder erweitert.Zur Optimierung der Gesundheitsvorsorge können durch Fairtrade-Einnahmen Gesundheitschecks für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und die Krankenversicherung für die Kooperative finanziert werden.