Die Blumenfarm Mahee Flowers in Kenia

Die Mahee Flowers Blumenfarm liegt zwischen Nakuru und Nairobi auf 2400 Meter Höhe im Herzen Kenias. Das sonnig-warme Klima bietet optimale Bedingungen für den Anbau von Stielrosen, Lilien und Nelken in vielen Variationen. Auf insgesamt 14 Hektar kümmern sich die Arbeiterinnen und Arbeiter um die einzelnen Schritte der Blumenproduktion - von der Aufzucht bis zur versandfertigen Verpackung.

Ort/Land
Ol Kalao, Kenia KE

FLO-ID
6100

Organisationsform
Plantage

Fläche
16.5 ha

Produktion
17.247 Mio. Stiele

Gründung
2004

Zertifizierung
2006

Arbeiterinnen / Arbeiter
306


Teaserbild

 

Aus Fairtrade-Prämie realisierte Projekte

Bildung:


Trainings- und Kursangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Blumenfarm: Führungsausbildung, HR-Kurse, Schneiderkurse, Computerkurse, Autofahrkurse und Handwerkerausbildung.


Finanzieller Beitrag und Stipendien für die Schulausbildung der Kinder der Plantagemitarbeiterinnen und -mitarbeiter.



Soziales:


Errichtung einer Kinderkrippe


Unterstützung des eigenen Fussballvereins



Administration:


Bau und Unterhalt des Büros des Arbeitergremiums.

 

Fairtrade stärkt Arbeiter und Arbeiterinnen

Fairtrade schützt die Rechte der Beschäftigten bei Mahee Flowers und stärkt sie nachhaltig. Die zertifizierte Blumenfarm muss sich strikt an die Fairtrade-Standards für Blumen halten. Das bedeutet vor allem:


  • Es existiert eine demokratisch gewählte Vertretung der Arbeiterinnen und Arbeiter (das so genannte Prämienverwendungskomitee). Diese Vertretung entscheidet über die Verwendung der Fairtrade-Prämie. Arbeitern und Arbeiterinnen wird ein Einspruchsrecht eingeräumt.

  • Die Fairtrade-Prämie wird für die Entwicklung der Gemeinschaft und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen verwendet.

  • Zwangsarbeit und Arbeiten für Kinder unter 15 Jahren ist auf der Farm verboten. Bei Kindern über 15 Jahren, die auf der Plantage beschäftigt sind, darf die Arbeit die Schulbildung nicht beeinträchtigen. Kinder dürfen keiner Arbeit ausgesetzt werden, die gesundheitsgefährdend ist.

  • Auf der Blumenfarm ist eine eigenständige, unabhängige Vertretung der Beschäftigten zugelassen.

  • Löhne sind gleich oder liegen höher als die regionalen Durchschnittspreise oder der lokale Mindestpreis.

  • Maßnahmen zum Gesundheitsschutz und zur Sicherheit der Arbeiter sind vorhanden. Eine detaillierte Auflistung von Sicherheitsvorschriften speziell für die Blumenproduktion schränkt den Gebrauch von Agro-Chemikalien ein und untersagt den Einsatz von verbotenen Pestiziden.

 

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