Die Blumenfarm Black Tulip Batian in Kenia

Die Blumenfarm Batian von Black Tulip Flowers liegt an den Hängen des Mount Kenia. Inzwischen werden hier auf über 39 Hektar Rosen unter Fairtrade-Standards angebaut. Im Jahr 1997 gegründet, gehört Batian zu den etablierten Fairtrade-Blumenfarmen Ostafrikas. Lesen Sie weiter unten, wie Fairtrade die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen vor Ort verbessert.

Ort/Land
10406 Timau, Kenya KE

FLO-ID
32058

Organisationsform
Plantage

Fläche
39.0 ha

Produktion
59'977'527 stk

Gründung
1997

Arbeiterinnen / Arbeiter
465


 

Aus Fairtrade-Prämie realisierte Projekte

Die seit der Zertifizierung erhaltene Fairtrade-Prämie wurde unter anderem in folgende Bereiche investiert:


Finanzielle Unterstützung


  • Auszahlung von Schulstipendien
  • Anhebung des Lebensstandards in Wohnregionen der Arbeitenden

Bildung


  • Weiterbildung der Mitarbeitenden
  • Besuche von Angestellten bei andere Fairtrade-zertifizierten Farmen, um Führungsfähigkeiten und Arbeitserfahrung zu gewinnen
  • Anbieten von Kursen über das Fairtrade Konzept

Infrastruktur


  • Kauf von Büromaterialien

 

Eine Fairtrade-Blumenfarm mit Erfahrung

Die Blumenfarm Batian Limited liegt im ostafrikanischen Kenia, in Timau am Fuße des Mount Kenia Nationalparks. Im Laufe der Jahre hat Batian die geografisch optimale Lage auf 2.450 m über dem Meeresspiegel genutzt und durch kontinuierliche Verbesserung seinen Betrieb von zwei auf inzwischen über 35 Hektar vergrößert.

Das Unternehmen setzt sich für soziale Verbesserungen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ökologische Nachhaltigkeit ein. Dies wird durch zahlreiche Initiativen erzielt:

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Batian erhalten finanzielle Hilfe durch eine betriebliche Sozialversicherung, zinslose Darlehen und Schulungen über das Finanzmanagement bis hin zu individueller Beratung zur Familienplanung, Gesundheitserziehung und eine medizinische Grundversorgung.

 

Dank der Fairtrade-Prämie können nun viele weitere Programme zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen für die Familien realisiert werden. Dazu gehören unter anderem ein Stipendienprogramm, mit dem viele unterprivilegierte Studenten die Möglichkeit erhalten, ihre Schulbildung auf dem 2. Bildungsweg zu absolvieren.

Zudem plant der Fairtrade-Ausschuss die Lage der Frauen in der Region zu stärken, damit sie ein selbstbestimmteres Leben führen können. Die Fairtrade-Prämie wird außerdem dazu verwendet, um subventionierte Gasherde bereitzustellen, damit nicht mit Feuerholz gekocht werden muss.

 

Von der Fairtrade-Prämie profitiert die ganze Region

Die Bewohner der Region werden gefördert, um an gemeinnützigen nationalen Sportwettkämpfen teilzunehmen. Die Fairtrade-Prämie wird in den Kauf von Sport-Training Kits und Ausrüstung fließen.

Der Ausschuss strebt an, die Fairtrade-Prämie zur Restaurierung von kommunalen Brücken einzusetzen, um den Schulweg der Kinder zu sichern. Damit sauberes Wasser öffentlich zugänglich wird, veranlasst die Kommission den Bau neuer Wasserleitungen.

Von größter Bedeutung für das Fairtrade-Prämien-Komitee ist, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter sowie die Gemeinschaft dauerhaft durch die Fairtrade-Prämien profitieren. Deshalb liegt der Fokus des Ausschusses auf langfristiger Kapazitätssteigerung, Ausbildung und Austauschprogramme.

 

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