Fairtrade-Zucker

Jährlich werden etwa 175 Millionen Tonnen Zucker produziert. Der größte Teil davon stammt aus Zuckerrohr, an zweiter Stelle stehen Zuckerrüben. Fairtrade arbeitet mit kleinen Zuckerrohrbauern zusammen, um ihre Verhandlungsposition sowie ihre Unternehmen und Gemeinschaften zu verbessern. 

Herausforderungen

  • Zuckerrohrbauernfamilien können oft nicht einmal ihre Produktionskosten decken. Zuckerbauernfamilien leben daher in Armut.
  • Soziale Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Landwirte aufgrund von Krankheiten, die durch bestimmte Raubtiere übertragen werden.
  • Schlechte Arbeitsbedingungen, Landrechte, Arbeitnehmerrechte, Zwangs- und Kinderarbeit.
  • Die Zuckerrohrproduktion verschmutzt die Süßwasser-Ökosysteme häufig mit Schlamm und Düngemitteln, die von den Farmen angeschwemmt werden, sowie mit Pflanzenmaterial und chemischen Schlämmen aus den Mühlen. Im Great Barrier Reef und im Mesoamerikanischen Riff fließen diese Schadstoffe ins Meer und schädigen die Korallenökosysteme. 
  • Schädliche Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und endemische Arten aufgrund von Landnutzungsänderungen und der Ausweitung indirekter Landnutzungsänderungen, insbesondere im Amazonaswald in Brasilien, dem größten Zuckerrohrproduzenten der Welt, wobei das daraus resultierende Ungleichgewicht im Ökosystem zur Dominanz einiger Raubtiere führt. 

Warum macht Fairtrade den Unterschied?

Fairtrade ist ein ganzheitliches Konzept, das Kleinbauernfamilien eine Alternative bietet. Der Fairtrade-Ansatz ermöglicht es Bauern und Arbeitern, mehr Kontrolle über ihr Leben zu haben und zu entscheiden, wie sie in ihre Zukunft investieren.

Ziel von Fairtrade ist es, einen bedeutenden Entwicklungsbeitrag zu leisten und das Leben der an der Produktion beteiligten Menschen und Familien in den Anbauländern zu verbessern.

Die Fairtrade-Standards  sind das Regelwerk, das Kleinbauernorganisationen, Plantagen und Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette einhalten müssen. Sie umfassen soziale, ökologische und ökonomische Mindestanforderungen, um eine nachhaltige Entwicklung der Produzentenorganisationen in den sogenannten Produzentenländern zu gewährleisten.

  • Selbstbestimmung und Verantwortung
  • Fairtrade-Mindestpreis
  • Fairtrade-Prämie
  • Bildung
  • Verbot ausbeuterischer Kinderarbeit

Unser Angebot

Ihre Vorteile

  • Wirkungsvolle Nachhaltigkeitsstrategie in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales
  • Aufwertung Ihres Angebots durch Rohstoffe aus nachhaltiger und fairer Produktion
  • Risiko-Minimierung durch strenge und glaubwürdige Zertifizierung mit Transparenz
  • Nutzung des Fairtrade-Labels, das ein positives Image bei Ihren Kunden geniesst
  • Differenzierungsmöglichkeit für Ihr Unternehmen in der Kommunikation

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Lassen Sie sich gerne von unserem Rohstoffexperten beraten:

Yanick Lhommel

Business Development Manager
Kakao / Zucker

+41 44 278 99 22
y.lhommel@maxhavelaar.ch

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Produktinfos Schweiz

  • Lancierung: 1994
  • Herkunft: Belize, Costa Rica, Kuba, Guyana, Jamaika, Paraguay, Peru, Fiji, Indien, Philippinen, Malawi, Mauritius, Mosambik, Swaziland, Sambia.
  • Absatz: 7791 t (2021)
  • Marktanteil: 96% (Rohrzucker, Detailhandel geschätzt)
  • Bioanteil: 16%

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