
Youth Advisory Board
Sie haben Lust mit uns die Welt zu FAIRändern!
.. indem sie unser Tun hinterfragen!
Ein Fünftel der Weltbevölkerung gehört zur Generation Z. Um die aktuellen Probleme im Bereich soziale Gerechtigkeit und Arbeitsbedingungen nachhaltig zu lösen, verschaffen wir der Stimme dieser Generation Gehör und stellten hierfür ein Youth Advisory Board zusammen. Wir bieten jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 27 die Möglichkeit, sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft und den fairen Handel einzusetzen.
.. oder sich als Botschafter:innen für fairen Handel und nachhaltigen Konsum einsetzen!
Dabei challengen die Mitglieder des Youth Advisory Boards die Strategie von Fairtrade Max Havelaar, sind im punktuellen Austausch mit der Geschäftsleitung, dürfen die Kampagnen- und Kommunikationsarbeit von Fairtrade Max Havelaar Schweiz mitgestalten und nähren ihre Stimme im Austausch mit Produzent:innen aus dem Globalen Süden. Weitere Details sind in den FAQs aufzufinden.
Die gemeinsame Reise

Mitglieder
Ansprechpartner
Builder & Manager Youth Advisory Board
+41 44 278 99 04
d.grether@maxhavelaar.ch
Patin
Former Youth Coordinator, Fairtrade Afrika
Top 30 under 30 in Afrika
FAQ
Die 9 wichtigsten Fragen zum Youth Advisory Board
Das Youth Advisory Board, abgekürzt YAB und zu Deutsch «Jugendbeirat», ist noch keine gesetzlich verankerte Institution auf Bundesebene.
In Deutschland ist bereits auf Bundesebene der Jugendbeirat eine Initiative des Staatsministeriums für Digitalisierung und hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern und Jugendlichen verstärkt Gehör zu verschaffen und in wichtige bundespolitische Diskussionen einzubeziehen. Für mehr Infos, klicke Hier.
Diesen Pioniergeist übernehmen wir und haben nebst des Stiftungsrats ein YAB installiert, um der Generation Z ein Gehör zu verschaffen.
Das YAB ist für uns bei Fairtrade Max Havelaar ein Beratungsgremium der Geschäftsleitung und für alle Fairtrade Max Havelaar Schweiz Mitarbeiter:innen (innere Stimme) - im übergeordneten Sinne auch des Stiftungsrats. Das YAB berät uns aus der Perspektive der Generation Z. Die Mitglieder des Jugendbeirats bekommen Unterstützung bei der Umsetzung eigener Projekte sowie fachliche Beratung für die weitere Entwicklung ihrer Ideen und Anliegen sowie Zugang zum Fairtrade Netzwerk. Das YAB hat ein eingeräumtes Recht von der Geschäftsleitung gehört zu werden. Das YAB übernimmt eine proaktive Rolle und bringt Vorschläge für relevante Themen aus der Sicht seiner Generation ein, die für Fairtrade Max Havelaar von Interesse sind.
Zusätzlich werden die Mitglieder des YAB die Möglichkeit haben, sich als Privatperson mit fundiertem Fairtrade-Wissen für einen fairen Handel und nachhaltigen Konsum einzusetzen (äussere Stimme).
Damit das YAB die innere und äussere Stimme fundiert einsetzen kann, wird ein Austausch mit Interessensvertreter:innen des Globalen Südens sowie mit Marktteilnehmern der Schweiz gepflegt (nährende Stimme).
Mit dem Youth Advisory Board bietet Fairtrade Max Havelaar jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft und einen fairen Handel einzusetzen.
Nach einer vierwöchigen Ausbildung, in denen u. a. die Fairtrade-Standards näher gebracht werden, gestalten 8 Mitglieder des Youth Advisory Boards ein Jahr lang als Team die Campaigning- und Kommunikationsarbeit von Fairtrade Max Havelaar Schweiz mit, nehmen an spannenden Veranstaltungen rund um den fairen Handel teil, treffen interessante Persönlichkeiten aus der Zivilgesellschaft und erhalten exklusive Einblicke in die Arbeit von Fairtrade weltweit. Insbesondere dürfen die Mitglieder die Strategie & Entscheidungen der Max-Havelaar Stiftung hinterfragen, indem sie bspw. den CEO auf einen heissen Stuhl platzieren und mit ihm konstruktiv diskutieren. Ein weiterer Schwerpunkt sind lokale Aktionen und die Vernetzung mit weiteren Akteur:innen und Engagierte des fairen Handels.
Am Ende des Jahres haben sich die Mitglieder des Youth Advisory Boards nicht nur ein eigenes Netzwerk aufgebaut, sondern erhalten zudem ein offizielles Zertifikat. Wer möchte, kann sich auch über ein Jahr hinaus weiter für den fairen Handel engagieren, bis er oder sie 28 Jahre alt wird.
Fairtrade Deutschland baut die Gen Z anders ein, vermehrt über Advocacy und Campaigning Aktivitäten, mehr Infos unter: «FairActivists».
Nein, das musst du nicht. Alle Weltbürger:innen sind willkommen.
Einzig musst du in der Schweiz wohnhaft sein.
Als Sprache zwischen Fairtrade Max Havelaar und dem Youth Advisory Board wählten wir im ersten Schritt Deutsch. Als Verbindungssprache hat sich nun jedoch Englisch herauskristallisiert.
Der Zeitaufwand für dieses einjährige soziale Engagement beträgt schätzungsweise zwei bis vier Stunden im Durchschnitt pro Woche.
Wir malen uns aus, dass du bereits sehr busy mit Arbeit, Schule, Studium oder Co. bist und möchten dich nicht überfordern. Daher werden wir stets viel Verständnis übrig haben. Deine Zeiteinteilung darf selbstverständlich variieren.
Ihr seid ein Team und dürft euch auch als ein solches autonom, aber auch gerne jederzeit in Begleitung meinerseits, organisieren. Wir werden uns alle zwei Wochen in einem zweistündigen Meeting (im Büro oder remote) sehen, hören & sprechen. Der Austausch ist aber per Chat oder Anruf jederzeit möglich.
Einzig feststehende Pflichttermine:
- Deine Teilnahme am Ausbildungsprogramm muss (remote) garantiert sein (vsl.: 4h je Dienstag im November 2022)
- Teilnahme am Auftaktevent im Dezember 2022
- Teilnahme am Sommercamp
Am Ende des Jahres habt ihr euch als Mitglieder des Youth Advisory Boards nicht nur ein eigenes Netzwerk aufgebaut, sondern erhält zudem ein offizielles Zertifikat. Wer möchte, kann sich auch über ein Jahr hinaus weiter für den fairen Handel engagieren, bis er oder sie 28 Jahre alt wird.

Eure Ansprechperson seitens Fairtrade Max Havelaar ist Dominik Grether. Grundsätzlich werdet ihr euch alle zwei Wochen mit ihm zu einem gemeinsam realen oder virtuellen «Kaffee» verabreden.
Dominik: «Wir werden zusammen viel über MS Teams chatten und uns online zum zweiwöchigen fairen Kaffee treffen. Selbstverständlich auch im Büro möglich. Manchmal lade ich hierzu und je nach Wunsch auch Externe oder Kolleg:innen zur Wissensvermittlung ein. Auch physische Treffen nebst der Pflichttermine sind jederzeit und nach Bedarf möglich. Noch ein paar Werte, für die ich einstehe:
- Betrachte alle Menschen mit Wohlwollen
- Denke im Wir und nicht im Ich
- Inspiriere andere, als mit dem Finger auf sie zu zeigen
Ich freu mich darauf, von euch zu lernen.»
«Ja klar» - Du kannst jederzeit von Zuause aus (remote) mitarbeiten. Die Tools, damit wir uns digital organisieren können, stehen bereit.
Einzig die Pflichttermine sind dafür da, damit wir uns auch physisch begegnen. Die Freude ist gross, wenn wir uns auch nebst dieser Pflichttermine begegnen, doch wir möchten ein heterogenes Team, was bedeuten kann, dass ihr es nicht so nah in unser Büro nach Zürich habt und gleichzeitig auch unterschiedlichsten Verpflichtungen nachgeht, die auch ihre Zeit brauchen - und dafür haben wir vollstes Verständnis.
In einem Monat hören wir uns mindestens zweimal per Video-Call zu einem virtuellen & fairen Kaffee. Zwei Mitglieder des Youth Advisory Boards sind im monatlichen Austausch das gemeinsame Sprachrohr zu Fairtrade Max Havelaar, repräsentiert durch Dominik.
Nebst unseres täglich mögichen Austauschs per Chat updaten wir uns, was seitens Fairtrade Max Havelaar an Kampagnen geplant ist und das Youth Advisory Board updated Fairtrade Max Havelaar, was sie planen & umsetzen wollen.
So könntet ihr bspw. zum Tag der Menschenrechte eine eigene Kampagne vor dem Bundeshaus in Bern planen. Das ist lediglich eine Beispielidee. Ihr seid total frei in Euren Gedanken, es gilt jedoch stets die Werte von Fairtrade zu respektieren. Auch zu Geschätftsleitungssitzungen werdet ihr bspw. eingeladen oder per Video-Call zugeschaltet, damit ihr eurer konstruktiv kritisches Feedback platzieren könnt. Ihr werdet euch mit vertraulichem Material auf diese Sitzungen vorbereiten können.
Die Fairtrade Max Havelaar Mitarbeiter:innen freuen sich auf euch und die Sichtweise Eurer Generation.
- Namensentwicklung des Youth Advisory Boards. Nach innen bleibt dieser Name so formell, doch nach aussen sollt ihr unter einem von euch entwickelten Namen auftreten. Die «Fairactivists» in Deutschland haben ihren eigenen Markenauftritt plus eigenen Instagram- und Twitter-Kanal.
- Anschliessend werdet ihr im Ausbildungsprogramm viel über Fairtrade erfahren (Fairtrade-Standards, Fairtrade-Labels, Impact von Fairtrade, uvm.)
- Und dann könntet ihr bspw. bereits Ideen zu der Fairtrade Kampagne «Sweet Revolution» einbringen oder eigene Kampagnen planen zum Tag der Menschenrechte.
Die 3 wichtigsten Fragen zu Fairtrade Max Havelaar Schweiz
Fairtrade Max Havelaar, 1992 gegründet, ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Zürich. Sie vergibt in der Schweiz das Fairtrade-Label für Produkte, die nach umfassenden sozialen und ökologischen Kriterien produziert und fair gehandelt werden. Derzeit sind hierzulande über 3000 Fairtrade-Produkte erhältlich. Ihr Verkauf ermöglicht höhere Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen für Kleinbäuer:innen und Arbeiter:innen, die durch unfaire globale Handelspraktiken benachteiligt werden.
Nebst der Zertifizierung bietet Fairtrade Max Havelaar eine Reihe von weiteren Dienstleistungen für Unternehmen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Beschaffung und menschenrechtliche Sorgfaltsprüfung. Zusammen mit 24 weiteren nationalen Fairtrade-Organisationen sowie den drei Produzentennetzwerken aus Asien, Afrika und Südamerika ist Fairtrade Max Havelaar der Dachorganisation Fairtrade International angeschlossen. Diese legt u.a. die strengen Fairtrade-Standards bezüglich Anbau, Arbeiterrechte, Verarbeitung und Handel fest.
Wir bieten Handels- und Industriepartnern sowie Konsument:innen mit Fairtrade konkrete Handlungsalternativen, damit Bauernfamilien und Arbeiter:innen in Ländern , die durch unfaire globale Handelspraktiken benachteiligt werden, bessere Lebensperspektiven erhalten.
Die Global Fairtrade Strategy 2021-2025 (EN) kann dir dies visuell ein bisschen näher bringen.
Existenzsichernde Löhne und Einkommen, die Einhaltung von Arbeitsrechten, Schutz vor ausbeuterischer Kinderarbeit, Gleichstellung der Geschlechter, sowie Massnahmen für mehr Umweltschutz und gegen den Klimawandel – kurz: einen gerechteren Welthandel.
Global Fairtrade Strategy 2021-2025
Was ist Fairtrade?

Faire Bezahlung

Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit

Demokratische und transparente Organisationen

Rückverfolgbarkeit und transparent

Stärke aufbauen und die Schwächsten schützen

Chancen für benachteiligte Erzeuger schaffen

Respekt für die Umwelt
