Die Blumenfarm Agroganadera in Ecuador
Ort/Land
Latacunga, Ecuador EC
FLO-ID
4408
Organisationsform
Plantage
Fläche
34.07 ha
Produktion
16679830 Stiele
Gründung
1997
Zertifizierung
2005
Arbeiterinnen / Arbeiter
324
www
Aus Fairtrade-Prämie realisierte Projekte
• Schulstipendien• Förderung der Bildung von Erwachsenen
• Medizinische Hilfeleistungen, insbesondere in den Bereichen der Dentalpflege und Augenheilkunde
• Bildung der «SOLCA», eine Gesellschaft in Kampf gegen Krebs
• Eines der sozialen Projekte umfasst Englischkurse, welche den Kindern der Mitarbeiter angeboten werden. Jeden Nachmittag nach der Schule besteht für die Kinder die Möglichkeit, zur Plantage zu gehen und am Englischunterricht teilzunehmen.
• Die Fairtrade-Prämie wurde ausserdem verwendet, um ein Computer-Klassenzimmer einzurichten, welcher den Arbeitern hilft, ihre Computerkenntnisse zu verbessern.
• Der zusätzliche Verdienst der Fairtrade-Prämie ermöglichte es den Familien, Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Wasserheizgeräte anzuschaffen. Dies ermöglicht es den Eltern, mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen.
• Agrogana setzt sich neben den Frauenrechten auch für die Einhaltung der Menschenrechte ein und gibt seinen Mitarbeitern mehr Urlaub. Frauen erhalten 12 Wochen bezahlten Mutterschaftsurlaub.
Die Blumenfarm AGROGANA in Ecuador – Faire Produktion an zwei Standorten
Agrogana hat zwei Produktionsstandorte, La Esperanza und Aliaga, mit rund 140 Beschäftigten.Die Farm La Esperanza liegt in der Provinz Cotopaxi, 80 km südlich von Quito. Mit ihrem warmen Klima und 365 Sonnentagen im Jahr herrscht ein optimales Klima für hochwertige Rosen. Die Farm Aliaga ist etwa 20 Minuten entfernt von La Esperanza.
Cotopaxi ist die Bezeichnung des aktiven Vulkans der in der Region liegt. Für Touristen und Einheimische ist der Vulkan ein Anziehungspunkt.

Nachhaltigkeit durch die Fairtrade-Prämie
Die Umsetzung eigener Projekte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fairtrade-zertifizierten Farmen steht im Mittelpunkt. Und das ist ein Punkt, der eine Fairtrade-zertifizierte Farm deutlich von einer nicht Zertifizierten unterscheidet.Die Lebensqualität wurde durch verschiedene Projekte deutlich erhöht.
Das Bildungsangebot, welches durch die Fairtrade-Prämie bisher verwirklicht wurde, reicht von Englisch- und Computerkursen hin zu Leseübungen für die Kinder der Farmbeschäftigten.
Auch die medizinische Versorgung hat sich spürbar verbessert.
So profitieren die Mitarbeiterinnen und die Ehefrauen von Arbeitern von regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zur Vorbeugung von Brust- und Gebärmutterkrebs.
Dank Mikrokrediten haben die Arbeiterinnen und Arbeiter ein Tierhaltungs- und ein Gartenbau-Projekt auf die Beine gestellt. Sie halten Hühner und Schweine und bepflanzen ein kleines Stück Garten. Die Ernte können sie für den Eigengebrauch verwenden oder auf den lokalen Märkten verkaufen.

