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Fairtrade-Statement zur Verschiebung der EU-Entwaldungsverordnung

Die EU hat die Integrität der EUDR gewahrt und der Verschiebung der Umsetzung des Gesetzes um 12 Monate zugestimmt.

Titik Rahmawati pflückt Kaffeekirschen auf ihrer Farm im Dorf Kayumas, Indonesien Foto: Fairtrade NAPP

Fairtrade begrüsst die Einigung der EU-Institutionen, die Entwaldungsverordnung von 2023 einzuhalten und den Beginn des Gesetzes um 12 Monate auf den 30. Dezember 2025 zu verschieben.

Die Verlängerung gibt Fairtrade-zertifizierten Kaffee-, Kakao- und Sojaproduzent:innen mehr Zeit und Planungssicherheit, um sich auf die Anforderungen der Verordnung vorzubereiten. Zwar haben einige Produzent:innen und Unternehmen bereits viel in die Vorbereitung investiert, doch viele benötigen noch zusätzliche Zeit und Unterstützung, um ihre Geolokalisierungsdaten zu erfassen und auszuwerten. Das hilft, Lieferkettenunterbrechungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass Kleinbäuer:innen weiterhin auf dem EU-Markt tätig sein können.

Fairtrade ist überzeugt, dass die Verordnung den Schutz der Wälder, den Kampf gegen den Klimawandel und die Förderung der Artenvielfalt unterstützt. Wir haben unsere Standards an die neuen Vorgaben angepasst und werden die Fairtrade-Bäuer:innen weiterhin mit praktischer Hilfe begleiten.